In den vergangenen Tagen seien in dem Bezirk mehrfach Schüsse zu hören gewesen. Die meisten von ihnen hätten bei Verwandten im libanesischen Wadi Chalid Unterschlupf gefunden, hieß es. Die Vereinten Nationen kümmerten sich um ihre Versorgung.
Die syrische Regierung geht seit Mitte März mit unerbittlicher Härte gegen Demonstranten vor, die Meinungsfreiheit und demokratische Reformen fordern. Auch in der Türkei wird bereits darüber diskutiert, wie man mit einem möglichen Flüchtlingsstrom aus Syrien umgehen sollte.
Tausende Syrer ignorieren Demonstrationsverbot
Tausende Regimegegner haben am Freitag in Syrien ein Demonstrationsverbot ignoriert und sind erneut auf die Straße gegangen, um für Demokratie und Menschenrechte zu demonstrieren. Sie riefen: "Das Volk will den Sturz des Regimes."
Das Innenministerium hatte zuvor erklärt, es habe keine Kundgebungen genehmigt. Demonstrationszüge wurden unter anderem aus Damaskus, Homs und Latakia gemeldet.
dpa/wb