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Marrakesch: Keine Belgier unter den Opfern des Anschlags

29.04.201109:38
Anschlag auf Café in Marrakesch
Mindestens 14 Tote bei Anschlag auf Café in Marrakesch

Die internationale Gemeinschaft ist entsetzt von dem Anschlag in Marrakesch und verurteilt die Tat aufs Schärfste. Sicherheitsexperten vermuten einen Al-Kaida-Ableger hinter dem Blutbad.

Nach dem Bombenanschlag auf ein Café in der marrokanischen Stadt Marrakesch hat sich die Zahl der Toten auf 16 erhöht. Wie die amtliche Nachrichtenagentur mitteilte, erlagen zwei Menschen in der Nacht ihren schweren Verletzungen.

Die meisten Opfer des Attentats sind Ausländer, vor allem Franzosen und ein Niederländer. Nach Angaben des Außenministeriums in Brüssel gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass auch Belgier unter den Opfern sind.

Der UN-Sicherheitsrat verurteilte den Anschlag scharf. In einer Presseerklärung sprachen die 15 Ratsmitglieder den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl aus. "Jede Form von Terrorismus ist kriminell und nicht zu rechtfertigen", heißt es in der in der Nacht zum Freitag in New York verbreiteten Erklärung.

Auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zeigte sich entsetzt von dem Anschlag. Wie ein Sprecher mitteilte, wies Ban den Einsatz "wahlloser Gewalt gegen unschuldige Zivilisten" scharf zurück. "Kein politisches Ziel rechtfertigt solch eine abscheuliche Tat oder wird durch sie bedient", erklärte der UN-Generalsekretär.

Al Kaida-Mitglieder verdächtigt

Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Es wird aber spekuliert, dass die Gruppe Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI), ein nordafrikanischer Ableger des Terrornetzes von Osama Bin Laden, hinter dem Blutbad stecken könnte. Die Terroristen schlugen zur Mittagszeit zu, als das am zentralen Jamaa el-Fna-Platz gelegene Café besonders gut besucht war. Der Platz zählt zum Unesco-Weltkulturerbe und ist mit seinen Gauklern und Händlern die wichtigste Sehenswürdigkeit in der marokkanischen Wüstenstadt.

Das örtliche Fernsehen berichtete, ein Selbstmordattentäter sei in die Küche des Lokals eingedrungen und habe sich neben den Gasflaschen für den Herd in die Luft gesprengt. Dies habe die Wucht der Detonation noch vergrößert. Die Polizei hatte die gewaltige Explosion zunächst auf ein Gasleck in der Küche zurückgeführt. "Die Untersuchung der ersten Beweismittel vom Tatort weist jedoch auf ein Attentat hin", teilte das Innenministerium später mit.

Der Anschlag war der bislang blutigste in Marokko seit acht Jahren. Im Mai 2003 starben bei Selbstmordattentaten auf westliche und jüdische Einrichtungen in der Wirtschaftsmetropole Casablanca 45 Menschen, darunter 12 der Täter. Seitdem hat die Polizei Dutzende Terrorzellen zerschlagen und Tausende mutmaßliche islamistische Extremisten verhaftet.

Kein Zusammenhang zwischen Anschlag und Straßenprotesten

Wie in anderen nordafrikanischen Ländern sind auch in Marokko in den vergangenen Monaten tausende Menschen auf die Straßen gegangen, um demokratische Reformen einzufordern. Die jüngste Demonstration fand am Wochenende statt. Gewalttätige Unruhen wie in anderen Staaten der Region blieben in Marokko aber weitgehend aus.

Der in weiten Teilen der Bevölkerung beliebte König Mohammed VI. kündigte tiefgreifende Reformen an. So will er einen Teil seiner Macht abgeben und die Befugnisse der Regierung sowie des Parlaments stärken. Ein Zusammenhang zwischen dem Anschlag in Marrakesch und den Protesten sei daher nicht zu erkennen, hieß es in Medienberichten.

dpa/belga/jp/km - Bild: epa/str

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