Dabei sei schwere Artillerie eingesetzt worden, sagte der kambodschanische Regierungssprecher Phay Siphan. Aus dem Grenzort seien Hunderte Menschen geflohen, berichtete die "Phnom Penh Post".
Die fast 800 Kilometer lange Grenze zwischen den beiden Ländern ist in weiten Teilen umstritten. Vielerorts fehlen die Grenzmarkierungssteine. Brennpunkt war bislang die Tempelanlage Preah Vihear, die als Touristenattraktion viel Geld einbringen könnte. Sie wurde 1962 Kambodscha zugesprochen. Die Hoheit über ein wenige Quadratkilometer großes Areal in unmittelbarer Nähe des Tempels wurde damals aber ausgeklammert.
Beide Länder beanspruchen das Areal. Die neuen Kämpfe begannen vergangenen Freitag an den weniger bekannten Tempelanlagen von Ta Moan und Ta Krabei - auf thailändisch: Ta Muen and Ta Kwai - rund 150 Kilometer westlich von Preah Vihear.
dpa/est - Bild: Mak Remissa (epa)