Nach Angaben der Polizei detonierten die Sprengkörper in einem Hotel und an einer Bushaltestelle in der Hauptstadt des Bundesstaats Borno, Maiduguri. Hier hatte die radikalislamische Sekte Boko Haram in den vergangenen Jahren wiederholt Sprengstoffanschläge verübt. Zunächst war unklar, ob die Explosionen im Zusammenhang mit der politischen Gewalt seit den Präsidentenwahlen vor einer Woche stehen.
Nach dem Wahlsieg von Amtsinhaber Jonathan bei den Präsidentenwahlen am 16. April war es in mehreren nordnigerianischen Bundesstaaten zu schweren Unruhen mit mehr als 200 Toten gekommen. Nigerianische Menschenrechtsgruppen sprechen sogar von bis zu 500 Toten.
dpa/wb