Tepco wird nach einem Medienbericht vom Sonntag bis Anfang Juni Kapazitäten für 31.400 Tonnen Wasser schaffen. Danach sollen bis Dezember jeden Monat riesige Behälter mit zusätzlichen Lagerkapazitäten erstellt werden, falls die Filterung des Wassers und die Kühlsysteme nicht wie geplant im Juni wieder funktionieren, berichtete der japanische Fernsehsender NHK.
Tepco muss fast 70.000 Tonnen Abwasser aus den Turbinengebäuden und aus Tunneln abpumpen. Dieses Abwasser behindert die Reparaturarbeiten am Kühlsystem und gefährdet Arbeiter.
Außerdem könnte die Standfestigkeit der Reaktorgebäude in Gefahr sein. Die Atomaufsichtsbehörde befürchte, dass die zur Kühlung der Reaktoren eingesetzten Wassermassen die Bausubstanz angreifen und anfällig für weitere Erdbeben machen könnten, berichtete der japanische Fernsehsender NHK am Samstag.
Zumindest in den kommenden Wochen werden noch mehrere starke Nachbeben erwartet. Nach einer Serie von Beben am Donnerstag gab es auch am Samstag wieder ein Beben der Stärke 6 in der Region.
dpa/okr/km - Bild: epa/str