Im Vormittagshandel wurden an der Londoner Rohstoffbörse für eine Feinunze Gold bis zu 1508 Dollar gezahlt. Damit wurde der Rekord von Mittwoch noch übertroffen.
Eine Feinunze Silber kostete am Donnerstagvormittag in der Spitze 46 Dollar. Damit rückt das Rekordhoch auf dem Jahr 1980 bei knapp 50 Dollar immer mehr in Reichweite.
Experten begründen die Rekordjagd bei Gold und Silber vor allem mit der hohen Unsicherheit unter den Anlegern: Hauptgründe sind die weltweit erhöhte Inflation, die hohe Staatsverschuldung in vielen Industriestaaten und die politischen Unruhen in der arabischen Welt.
Getrieben werden die Edelmetallpreise zudem von dem immer schwächeren Dollar. Da Edelmetalle in der US-Währung gehandelt werden, stützt ein schwacher Dollar die Gold- und Silbernachfrage aus vielen Ländern.
dpa/est - Bild: Everett Kennedy Brown (epa)
