Der Ausstand beginnt um 14 Uhr und soll 60 Stunden dauern. Streikende sei für Donnerstag 2 Uhr vorgesehen, bestätigte eine GDL-Sprecherin. In Nordrheinwestfalen sind fünf Bahnbetreiber betroffen, die vor allem auf den regionalen Strecken fahren.
In dem Tarifkonflikt kämpft die Gewerkschaft der Lokführer für Lohnerhöhungen und einen flächendeckenden Tarifstandard auf dem Niveau der Deutschen Bahn. Trotz bisher insgesamt 119 Stunden Streik der GDL seit März verweigerten die privaten Bahnunternehmen nach wie vor jegliches Angebot zu inhaltsgleichen Rahmentarifverträgen für Lokomotivführer, schrieb die GDL in ihrer Mitteilung.
Insgesamt werde der Druck auf einzelne Lokomotivführer erhöht. Der Umgangston zwischen Unternehmensführungen und den rechtmäßig Streikenden werde "zunehmend rabiater".
dpa/est/km - Bild: Bernd Weissbrot (epa)