Nur wer medizinische Behandlung brauche, können in dieser Zeit nach Israel einreisen. Ärzte, humanitäre Helfer sowie Anwälte könnten in die Westbank fahren.
Die israelischen Behörden riegeln die Grenzen des Landes regelmäßig während wichtiger jüdischer Feiertage ab. 2002 hatte ein palästinensischer Selbstmordattentäter während Pessach 30 Menschen getötet. Weltweit werden mehr als 15 Millionen Juden das einwöchige Pessach-Fest feiern. Pessach erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei. Es beginnt nach Sonnenuntergang am Montagabend.
Ansturm auf das Heilige Land
Christen und Juden begehen in diesem Jahr die Karwoche und das Pessach-Fest zur gleichen Zeit. Entsprechend groß ist der Ansturm von Gläubigen und Touristen auf das Heilige Land. Allein 250.000 Besucher werden laut Tourismusministerium in den kommenden Tagen in Israel erwartet.
Mit Prozessionen und Gottesdiensten am Palmsonntag begann in Jerusalem der Auftakt zur Karwoche. In der Karwoche, auch Heilige Woche genannt, gedenken die Christen des Leidens und Sterbens von Jesus, der am Karfreitag gekreuzigt wurde. Ostern wird als Fest der Auferstehung gefeiert.
dpa/est/km - Bild: Kobi Gideon (epa)