Die Opposition hatte um ein stärkeres Eingreifen gebeten. Die Alliierten müssten nun überprüfen, wie Zivilisten noch besser geschützt und Gaddafis "Kriegsmaschine" gestoppt werden könnten, erklärte Cameron. Die Nato-Luftangriffe auf Ziele des Regimes hätten bereits geholfen, Massaker zu verhindern.
EU-Ratspräsident Van Rompuy stellte sich unterdessen hinter den harten Libyen-Kurs von USA, Großbritannien und Frankreich. Van Rompuy sagte, man müsse den militärischen Druck aufrecht erhalten. Es sei richtig, die Angriffe erst dann einzustellen, wenn Gaddafi nicht mehr an der Macht sei.
Die USA suchen offenbar intensiv nach einem Asylland für Gaddafi, obwohl der Diktator Libyen auf keinen Fall freiwillig verlassen will. Wie die 'New York Times' online berichtete, werden die Sondierungen mit großer Diskretion geführt und konzentrieren sich auf Afrika.
dpa/est - Bild: Horacio Villalobos (epa)