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Japan: Noch Monate Angst um Fukushima

15.04.201118:48
  • Japan
Die Gefahr in Japan ist noch lange nicht gebannt
Die Gefahr in Japan ist noch lange nicht gebannt

Keine Entwarnung in Fukushima: Mindestens zwei bis drei Monate können die Brennstäbe in der Atomruine auch unter günstigen Umständen noch außer Kontrolle geraten. Zu dieser Prognose kommt die Atomic Energy Society of Japan, eine Gruppe von Nuklear-Wissenschaftlern, in einer am Freitag in Tokio vorgestellten Untersuchung.

Aus den Fukushima-Meilern selbst gab es auch zu Beginn der sechsten Katastrophenwoche nur wenige gute Neuigkeiten: So haben sich in der Atomruine nach Einschätzung von Experten nur kleine Mengen geschmolzenen Brennstoffs am Boden der Druckkessel angesammelt. Demnach hat das radioaktive Material in den Reaktoren 1 bis 3 die Form kleiner Körner angenommen, von mehreren Millimetern bis zu einem Zentimeter groß.

Der Effekt sei vergleichbar mit dem bei gekochtem Getreide, welches in kaltem Wasser abgeschreckt werde. Aus Sicht der Experten berge die flach am Boden liegende Menge aber keine akute Gefahr für das Reaktorgehäuse. Eine unkontrollierbare Kettenreaktion sei so gut wie ausgeschlossen.

Grundwasser stärker verstrahlt

Mehr Sorgen machten den Arbeitern zuletzt das immer stärker verstrahlte Grundwasser rund um die Atommeiler sowie in Bodenproben nachgewiesene Plutoniumspuren. Infolge der Atomkatastrophe wurde zum dritten Mal das hochgiftige Schwermetall aus Reaktor 3 gefunden. Die Konzentrationen von radioaktivem Jod und Cäsium im Grundwasser haben in einer Woche mehrere dutzendmal zugenommen, teilte Tepco mit. Aussagen über Gefahren für die Gesundheit sind mit diesen Angaben jedoch nicht möglich.

An den Reaktoren selbst versuchen Tepco-Arbeiter weiter, durch Stickstoffzugaben erneute Wasserstoffexplosionen in Reaktor 1 zu verhindern. Nach Angaben der Atomaufsichtsbehörde soll in Kürze auch in die beiden anderen havarierten Reaktoren Stickstoff eingefüllt werden. Zudem installierten die Arbeiter am Freitag weitere Stahlplatten nahe der Meerwasserzufuhr des Reaktors 2, wie Kyodo meldete. Tepco wolle zudem Sandsäcke mit dem Mineral Zeolith, das radioaktives Material absorbiert, nahe der Anlage ins Meer werfen, um die radioaktive Verseuchung des Meeres zu verringern.

Neue Gasturbinen sollen Strom liefern

Um die für den Sommer drohende Stromknappheit zu verhindern, will Tepco neue Gasturbinen an zwei Wärmekraftwerken in Betrieb nehmen. Diese könnten ab Juli oder August rund fünf Millionen Kilowatt mehr Strom liefern, hieß es. Regierungssprecher Yukio Edano begrüßte die Ankündigung, betonte jedoch, dass auf diese Weise die bestehende Versorgunglücke von 15 Millionen Kilowatt nicht kompensiert werden könne. Daher seien die Japaner weiterhin aufgerufen, sparsam mit der Energie umzugehen.

Tepco-Chef Shimizu will am Montag erstmals im Parlament über die Rettungsmaßnahmen zu berichten. Außerdem will der japanische Außenminister Chiaki Takahashi am Dienstag zu einem internationalen Gipfel zur nuklearen Sicherheit in die Ukraine reisen. Japan erwartet dort laut Kyodo Gespräche über die Fukushima-Krise und die Verschärfung der internationalen Normen für nukleare Sicherheit. Noch immer ist unklar, ob das Land eine Sondersteuer zur Finanzierung der von Tsunami und Erdbeben zerstörten Gebiete einführen will.

dpa/km - Bild: Kimimasa Mayama (epa)

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