
Trotz Zinserhöhungen und anderer Bremsmanöver der Regierung wuchs die chinesische Wirtschaft im ersten Quartal um 9,7 Prozent, wie das Statistikamt am Freitag in Peking berichtete.
Die Nahrungsmittelpreise stiegen sogar um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Erzeugerpreise legten im März um 7,3 Prozent auf den höchsten Stand seit 30 Monaten zu.
Die Anlageinvestitionen wuchsen im ersten Quartal um 25 Prozent. Besonders stiegen die Investitionen im Immobiliensegment mit 34 Prozent. In Wohnungen wurde sogar um 37 Prozent mehr investiert als im Vorjahresquartal.
Die hohe Inflation und die Immobilienblase gehören zu den Hauptsorgen der Regierung, die wegen der Überhitzungsgefahren das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr eigentlich drosseln wollte. Im vergangenen Jahr wurden 10,3 Prozent Wachstum erreicht.
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