Die US-Streitkräfte haben erneut ein Boot von angeblichen Drogenschmugglern im Pazifik versenkt. Nach Angaben des US-Militärs war es auf einer bekannten Schmugglerroute unterwegs und gehöre zu einer als Terrororganisation deklarierten Gruppe. Bei dem Angriff seien zwei Verdächtige getötet worden.
Über die Pazifikroute wird vor allem Kokain über Häfen in Kolumbien und Ecuador Richtung USA geschmuggelt. Bei bisher rund 30 Attacken wurden offiziellen Angaben zufolge über 100 Menschen getötet.
Nach Angaben von US-Präsident Trump haben die USA auch einen angeblichen "Drogenumschlagplatz" in Venezuela angegriffen. Trump sagte in Florida, es habe eine große Explosion im Hafengebiet gegeben, wo die Boote mit Drogen beladen würden. Weitere Details nannte Trump nicht. Es ist unklar, ob bei dem Angriff auch Menschen getötet wurden.
dpa/est