Mehr als 3.000 Bootsmigranten sind in diesem Jahr bisher ertrunken, beim Versuch, Spanien zu erreichen. Das geht aus einem Bericht der spanischen Nichtregierungsorganisation Caminando Fronteras hervor.
Die meisten der bis zum 15. Dezember registrierten 3.090 Todesfälle ereigneten sich den Angaben zufolge auf der Atlantikroute zwischen Afrika und den Kanarischen Inseln, die als eine der gefährlichsten der Welt gilt. Unter den Toten waren 437 Kinder und 192 Frauen.
Die Zahl der Migranten, die Spanien auf dem Seeweg erreichten, lag dieses Jahr mit 35.935 um 40 Prozent niedriger als 2024 (60.311). Mindestens 10.457 Bootsflüchtlinge starben im Vorjahr auf dem Weg dorthin.
belga/mh