Fast fünf Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar wird erstmals ein neues Parlament gewählt. Internationale Beobachter und Menschenrechtler bezeichneten die Wahl schon im Vorfeld als "Farce".
Es gilt als sicher, dass die vom Militär unterstützte USDP klar gewinnen wird. Gewählt wird größtenteils in Wahlbezirken, in denen die Junta die Gewalt hat. Wegen anhaltender Kämpfe ist die Durchführung einer Wahl in vielen Landesteilen gar nicht möglich.
Die Armee hatte am 1. Februar 2021 geputscht und die demokratisch gewählte Regierung entmachtet. Wahlen wurden immer wieder vertagt.
China und Russland unterstützen die Wahlen. Beide Länder verfolgen in Myanmar wirtschaftliche Interessen.
dpa/vk