In Südkorea fordert die Staatsanwaltschaft eine zehnjährige Gefängnisstrafe für den abgesetzten Präsidenten Yoon. Das berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhab.
Demnach muss er sich vor einem Gericht in Seoul unter anderem wegen Behinderung der Justiz verantworten. So soll er während seiner Amtszeit Ermittler daran gehindert haben, ihn festzunehmen.
Der Prozess steht im Zusammenhang mit der vorübergehenden Ausrufung des Kriegsrechts Anfang Dezember des vergangenen Jahres. Ein Urteil wird für den kommenden Monat erwartet. Es laufen noch weitere Verfahren gegen den früheren Präsidenten, unter anderem wegen Wahlbetrugs, Aufruhr und Amtsmissbrauch.
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