Papst Leo XIV. hat in seiner Weihnachtsbotschaft auch politische Töne angeschlagen. Er äußerte die Hoffnung auf ein Ende des Kriegs in der Ukraine und rief zum Dialog auf.
"Möge das Dröhnen der Waffen verstummen und die beteiligten Parteien den Mut für einen respektvollen Dialog finden", sagte er vor tausenden Menschen auf dem Petersplatz in Rom.
Der Papst erinnerte auch an Menschen in anderen Ländern der Welt, die unter den Folgen von Kriegen leiden - dabei hob er insbesondere den Nahen Osten und Gaza hervor. Dort habe er bei seiner jüngsten Reise die Ängste der Menschen vernommen und kenne ihr Gefühl der Ohnmacht angesichts der Machtverhältnisse, unter denen sie litten, sagte er.
Im Anschluss an seine Ansprache spendete Papst Leo den Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis. Für die katholische Kirche ist es das erste Weihnachtsfest mit ihrem neuen Oberhaupt.
dpa/jp