Der geplante Bau von 19 israelischen Siedlungen im Westjordanland stößt auf heftige Kritik. Rund ein Dutzend Staaten, darunter Belgien, Deutschland und Frankreich, verurteilten die Pläne als Verstoß gegen das Völkerrecht. Sie könnten die Bemühungen um Frieden und Sicherheit untergraben und die Instabilität in der Region verschärfen.
Die Unterzeichner fordern Israel auf, die Entscheidung rückgängig zu machen. Israel wies die Kritik zurück. Die Siedlungen dienten der Sicherheit Israels. Ausländische Regierungen könnten nicht das Recht von Juden einschränken, in Israel zu leben, hieß es.
Israel hatte das Westjordanland 1967 erobert. Dort leben heute rund 700.000 Siedler inmitten von drei Millionen Palästinensern. Nach internationalem Recht sind die Siedlungen illegal.
dpa/dlf/vk