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Mubarak in U-Haft - Kommende Woche vor Gericht

14.04.201108:45
Ägyptens Ex-Präsident Husni Mubarak (18. August 2009)
Ägyptens Ex-Präsident Husni Mubarak (Bild vom 18. August 2009)

Zwei Monate nach seiner Entmachtung soll auch juristisch Ernst gemacht werden gegen den ägyptischen Ex-Präsidenten Mubarak. Trotz Herzbeschwerden sitzt er in U-Haft, einen ersten Gerichtstermin soll es kommende Woche geben.

Der des Machtmissbrauchs beschuldigte frühere ägyptische Präsident Husni Mubarak soll nach Medienberichten Anfang nächster Woche vor Gericht erscheinen. Wie der arabische Nachrichtensender Al-Dschasira am Mittwochabend unter Berufung auf das ägyptische Staatsfernsehen berichtete, sollen Mubarak und seine Söhne Gamal und Alaa kommenden Dienstag vor einem Kairoer Gericht befragt werden.

Nach Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft werde wegen Korruption, Verschwendung öffentlicher Gelder und persönlicher Bereicherung ermittelt, hieß es. Mubarak wird außerdem verdächtigt, die Schlägertrupps losgeschickt zu haben, die im Januar und Februar auf dem Tahrir-Platz in Kairo Demonstranten getötet hatten.

Zwei Monate nach seiner Entmachtung war gegen den Ex-Präsidenten und seine Söhne Untersuchungshaft angeordnet worden. Während der 82-jährige Mubarak wegen seines schlechten Gesundheitszustandes in einem Krankenhaus von Ermittlern befragt werden musste, wurden seine beiden Söhne in das Tora-Gefängnis in der Nähe von Kairo gebracht, in dem bereits mehrere Ex-Minister auf ihre Gerichtsverfahren warten. Gegen ihre Mutter, Suzanne Mubarak, sei inzwischen ein Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Korruption in der Bibliothek von Alexandria eröffnet worden, verlautete aus Justizkreisen.

Mubarak hatte am Dienstag bei seiner ersten Vernehmung durch die Staatsanwaltschaft in der Sinai-Stadt Al-Tur über Herzschmerzen geklagt und war danach in ein Krankenhaus in dem Badeort Scharm el Scheich gebracht worden. Dort wurde die Vernehmung dann fortgesetzt. Ein Krankenhausmitarbeiter sagte, Mubarak sei in einem Trainingsanzug und mit weißem Haar in die Klinik gekommen. Während seiner Zeit im Amt hatte er sich stets die Haare schwarz gefärbt.

Zunächst hatte es geheißen, Mubarak werde in der Klinik die komplette Untersuchungshaft verbringen. Doch dann kam es zu Protesten von Angehörigen anderer Patienten, die aus Sicherheitsgründen die Klinik verlassen sollten. Außerdem riefen Mubarak-Gegner vor dem Krankenhaus, der Ex-Präsident müsse zum Tode verurteilt werden. Mit in der Klinik waren ein Anwalt und die beiden Schwiegertöchter des Präsidenten, die nach Angaben eines Augenzeugen weinten, als ihre Ehemänner zur Vernehmung abgeholt wurden.

Tumulte vor Krankenhaus und Justizgebäude

Nicht nur vor dem Krankenhaus kam es zu Tumulten. Auch das Justizgebäude in Scharm el Scheich wurde von Mubarak-Gegnern belagert, nachdem Gamal und Alaa dort eingetroffen waren. Sie riefen: "Ihr seid Kriminelle" und "Suzanne, sag Mubarak, die Zelle wartet schon auf ihn". Als die beiden Söhne des Ex-Präsidenten schließlich von einem gepanzerten Polizeifahrzeug abgeholt wurden, warfen die Demonstranten Steine auf das Fahrzeug. Gamal, der einst versucht hatte, sich als Nachfolger seines Vaters in Stellung zu bringen, und Alaa, der als Geschäftsmann reich geworden war, wurden nach Angaben aus Sicherheitskreisen von einem Militärhubschrauber abgeholt und ins Gefängnis gebracht.

Am Mittwochnachmittag traf auch an der Klinik in Scharm el Scheich ein Hubschrauber ein. Beobachter rechnen damit, dass Mubarak schon in Kürze per Hubschrauber in ein Krankenhaus an der Strecke zwischen Kairo und Ismailija verlegt wird. Nach seiner Entmachtung war er am 11. Februar samt Familie in ein Haus in dem Sinai-Badeort Scharm el Scheich gezogen. Zuletzt stand die Familie dort unter Hausarrest. Zahlreiche Funktionäre des gestürzten Regimes wurden inzwischen unter Korruptionsverdacht festgenommen

dpa/jp - Archivbild: Dennis Brack (epa)

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