Im Fall der Ermordung des schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme gibt es eine neue Wende: Der schwedischen Staatsanwaltschaft zufolge ist der Mann, der 2020 als mutmaßlicher Mörder des früheren Ministerpräsidenten benannt wurde, nicht der Täter.
Er habe die Umstände geprüft, die den Mann belastet hätten, aber auch die, die gegen seine Täterschaft sprächen, teilte der zuständige Staatsanwalt mit. Insgesamt sei er zu der Einschätzung gekommen, dass die Beweislage nicht ausreiche, um den Mann als Tatverdächtigen auszumachen. Der Mann ist bereits 2020 verstorben.
Die Ermittlungen in dem Fall werden trotzdem nicht neu aufgerollt. Schwedens damaliger Regierungschef Olof Palme war im Februar 1986 auf offener Straße niedergeschossen worden und kurz darauf für tot erklärt worden.
dpa/sh