Die Grippewelle in Europa hat in diesem Winter rund vier Wochen früher eingesetzt als sonst. Das hängt unter anderem mit einem neuen Virusstamm zusammen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist das Grippevorkommen in 27 europäischen Ländern erhöht oder deutlich erhöht. Einem Bericht des Gesundheitsinstitutes Sciensano zufolge, der vergangene Woche veröffentlicht wurde, ist das aber noch nicht in Belgien der Fall.
Die bestätigten Ansteckungsfälle in Europa sind zu 90 Prozent auf die neue Grippevariante H3N2 zurückzuführen. Keine Belege gibt es bislang dafür, dass diese Form auch für schwerere Krankheitsverläufe sorgt. Allerdings setzt sie das Gesundheitswesen unter Druck. Erwartet wird, dass die Grippewelle ihren Höhepunkt Ende Dezember/Anfang Januar erreicht.
belga/moko