Die Regierung in Venezuela hat die Erstürmung eines Öltankers vor der Küste durch US-amerikanische Soldaten scharf verurteilt. Der bewaffnete Einsatz sei "ein dreister Raubüberfall und ein Akt internationaler Piraterie", erklärte das Außenministerium in Caracas.
Die US-Regierung begründete die Aktion damit, dass das Schiff Teil eines illegalen Netzwerks sei, mit dem ausländische Terrororganisationen unterstützt würden. Präsident Trump kündigte an, dass auch noch andere Dinge geschehen würden, nannte aber keine Details.
Die USA üben seit Monaten Druck auf Venezuela aus, unter anderem durch Angriffe auf mutmaßliche Drogenschmuggler-Boote. Dabei kamen schon mehr als 80 Menschen ums Leben.
dpa/vrt/jp