An diesem Freitag ist es genau zehn Jahre her, dass die Weltgemeinschaft das als historisch gefeierte Pariser Klima-Abkommen beschlossen hat. Nun ziehen Wissenschaftler und Umweltschützer eine ernüchterte und teils auch düstere Bilanz.
Die Übereinkunft sei weltweit zwar weiter Kompass und Motor aller nationalen Klimaschutzpläne, sagte der deutsche Greenpeace-Chef Martin Kaiser. Dies bleibe aber nur so, wenn Anspruch und Wirklichkeit vor allem innerhalb der G20-Industriestaaten zeitnah zusammengebracht werden.
In Paris hatten sich am 12. Dezember 2015 knapp 200 Staaten auf der UN-Klimakonferenz verpflichtet, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
dpa/sh