Nach den Ausschreitungen der vergangenen Wochen haben die Botschaften mehrerer westlicher Staaten die Behörden in Tansania aufgefordert, politische Gefangene freizulassen. Auch die Leichen getöteter Demonstranten sollten deren Familien übergeben werden, heißt es in der Stellungnahme.
In dem ostafrikanischen Land war es nach den Wahlen im Oktober zu gewaltsamen Protesten gekommen. In der Stellungnahme der Botschaften heißt es, es gebe glaubwürdige Berichte über willkürliche Tötungen und Verhaftungen sowie Entführungen.
Wie viele Menschen getötet wurden, ist weiterhin unklar. Die Oppositionspartei Chadema sprach von mindestens 700 Toten, andere Schätzungen gehen wesentlich höher.
dpa/sh