Der Dschihadist Mehdi Nemmouche, der in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilt worden ist, verzichtet auf ein Berufungsverfahren. Das hat die französische Justiz am Donnerstag bekanntgegeben.
Nemmouche war im März in Paris wegen der Geiselnahme und Folter von mehreren französischen Journalisten in Syrien zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zunächst hatte er angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Darauf hat er jetzt offenbar verzichtet.
2019 hatte Nemmouche schon in Belgien eine lebenslange Haftstrafe erhalten - wegen des Anschlags auf das jüdische Museum in Brüssel im Mai 2014. Damals waren vier Menschen erschossen worden.
belga/est