Bei verheerenden Überschwemmungen in weiten Teilen von Sumatra sind mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer seien ertrunken oder bei Erdrutschen ums Leben gekommen, teilte der Katastrophenschutz mit. Dutzende weitere Menschen werden noch vermisst. Besonders betroffen sind die Regionen Aceh sowie der Norden und Westen der indonesischen Insel.
Langanhaltende starke Regenfälle hatten Flüsse zum Überlaufen gebracht und Sturzfluten und Schlammlawinen ausgelöst, die durch ganze Dörfer fegten. Viele Häuser, Straßen und Brücken auf der sechstgrößten Insel der Welt wurden beschädigt. Retter waren mit Hubschraubern im Einsatz, um Hilfsgüter in isolierte Regionen und Menschen in Sicherheit zu bringen.
In der Monsunzeit zwischen November und März kommt es in Teilen Indonesiens häufig zu schweren Überschwemmungen. Auch in Thailand steigt die Zahl der Opfer durch das katastrophale Hochwasser im Süden des Landes. Nach Angaben der Behörden kamen in einer Provinz an der Grenze zu Malaysia mindestens 110 Menschen ums Leben.
dpa/est