Wie das Innenministerium mitteilte, sollen die Verdächtigen zwei mutmaßlichen Beteiligten an den Anschlägen bei der Flucht geholfen haben. Die Festnahmen erfolgten in Barcelona, Gerona und Tarragona im Nordosten Spaniens sowie in La Coruña im Nordwesten und in Cadiz im Süden.
Bei den Anschlägen am 11. März 2004 auf Madrider Pendlerzüge waren 191 Menschen getötet und über 1700 weitere verletzt worden. Die spanischen Ermittler machen für das Blutbad eine islamistische Terrorzelle verantwortlich, die in einer losen Verbindung zum internationalen Netzwerk El Kaida gestanden hatte. Sieben mutmaßliche Terroristen nahmen sich nach den Anschlägen das Leben, als sie in einer Wohnung von der Polizei umstellt waren. 29 Islamisten sollen im Februar wegen der Attentate in Madrid vor Gericht gestellt werden.
Spanische Polizei nimmt fünf mutmaßliche Islamisten fest
Fast drei Jahre nach den Madrider Anschlägen mit 191 Toten hat die spanische Polizei fünf mutmaßliche Helfer der Bombenleger festgenommen.