Die G20-Gruppe bekennt sich bei ihrem ersten Gipfel in Afrika zur Zusammenarbeit im Kampf gegen Kriege, Krankheiten, wachsende Ungleichheit und Armut.
Als Kontrapunkt zum Boykott durch US-Präsident Trump und dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine betonen die übrigen Staats- und Regierungschefs der führenden Industrie- und Schwellenländer bei ihrem Treffen in Johannesburg den Willen, Herausforderungen gemeinsam, friedlich und im Einklang mit dem Völkerrecht zu bewältigen. Selbst China stimmt mit.
Offen bleibt, welches Gewicht die Erklärungen der Gruppe haben. G20-Dokumente sind Absichtserklärungen und rechtlich nicht bindend.
Zum Abschluss des ersten G20-Gipfels auf afrikanischem Boden hatten die Teilnehmer unter anderem über wichtige Rohstoffe und Künstliche Intelligenz beraten.
Die inhaltlichen Debatten waren überschattet von der Suche der Europäer nach einer gemeinsamen Haltung zum umstrittenen 28-Punkte-Friedensplan der USA für die Ukraine.
dpa/sh