Nach fast vier Jahren russischem Angriffskrieg sind nach Angaben von Unicef sieben von zehn Kindern in der Ukraine von Armut betroffen.
Es fehle ihnen an grundlegenden Dingen für das tägliche Leben, sagte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider, nach einem Besuch im ostukrainischen Gebiet Charkiw. Dennoch seien viele Menschen weiter gewillt, selbst in frontnahen Gebieten zu bleiben.
Von ursprünglich etwa siebeneinhalb Millionen Kindern lebten weiter etwa fünf Millionen in dem Kriegsland. Vor dem kommenden Winter versorgt Unicef gerade Schulen und Kindergärten mit Generatoren, um sie gegen die ständigen Stromausfälle zu wappnen. In frontnahen Gebieten hilft die UN-Organisation bei der Ausstattung von Schutzkellern in Bildungseinrichtungen.
dpa/sh