Die Weltklimakonferenz in Brasilien geht in die Verlängerung. Bis zum geplanten Ende konnten sich die rund 200 Staaten in strittigen Fragen nicht einigen.
Die Verhandlungen gehen weiter. Besonders heftig wird darum gerungen, ob ein Plan zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas erarbeitet werden soll. Mehr als 80 Staaten werben dafür, doch die Widerstände etwa bei den Ölstaaten sind groß. Auch in den vergangenen Jahren gingen die UN-Klimagipfel stets in die Verlängerung.
Der brasilianische Präsident der Konferenz, André Corrêa do Lago, betonte, es gehe nicht ums Gewinnen oder Verlieren, sondern um einen Konsens fast aller Staaten der Erde. Gelinge keine Einigung, spiele das den Gegnern der internationalen Zusammenarbeit in die Hände. Ausdrücklich erwähnte er in diesem Zusammenhang die USA, die der Konferenz ferngeblieben waren.
dpa/sh