Nach dem Kentern eines Flüchtlingsbootes vor der Küste von Malaysia ist die Zahl der Toten gestiegen. Nach Medienberichten wurden bisher 21 Leichen geborgen, 13 Menschen konnten lebend gerettet werden.
Das Boot mit rund 70 Migranten an Bord war am Wochenende gekentert. Bei den Migranten handelt es sich mutmaßlich um Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya aus Myanmar. Sie hatten ihre Reise vor etwa einem Monat auf einem Mutterschiff mit rund 300 Menschen an Bord angetreten.
Das Schicksal der übrigen 230 Migranten ist unklar. Sie konnten bisher nicht geortet werden. Die Gewalt in Myanmar zwingt viele Rohingya zur Flucht. Die Vereinten Nationen zählen sie zu den am stärksten verfolgten Volksgruppen der Welt.
dpa/vk