Fast elf Monate nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt im deutschen Magdeburg mit sechs Toten und mehr als 300 Verletzten hat unter starken Sicherheitsvorkehrungen der Prozess gegen den Todesfahrer begonnen.
Der Angeklagte wurde am Montagmorgen mit einem Hubschrauber nach Magdeburg und anschließend mit einer Fahrzeugkolonne zu dem eigens errichteten Interimsgebäude gebracht.
Im Prozess zum Weihnachtsmarkt-Anschlag gab er zu, am Steuer gesessen zu haben: "Ich bin derjenige, der das Auto gefahren hat." Weitere konkrete Angaben machte er zunächst nicht. Es gab keine Entschuldigung, kein Zeichen der Reue.
Der Mann war am 20. Dezember 2024 mit einem mehr als zwei Tonnen schweren Mietwagen auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast. Sechs Menschen starben, mehr als 300 wurden verletzt. Die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg wirft ihm unter anderem vollendeten Mord in sechs Fällen und versuchten Mord in 338 weiteren Fällen vor.
dpa/est