In den USA sind am Montag wieder viele inländische und internationale Flüge gestrichen worden. Grund ist der teilweise Stillstand der Regierungsgeschäfte, der sogenannte Shutdown. Der führt zu Ausfällen bei den Fluglotsen.
Montag sollen insgesamt fast 1.500 Verbindungen wegfallen. Bei mehr als 8.000 Flügen wird mit Verspätungen gerechnet. Das berichtet die Webseite "Flightaware".
Hintergrund ist der Streit zwischen Demokraten und Republikanern im US-Kongress über den Haushalt. Der Regierungsbetrieb ist in großen Teilen lahmgelegt. Viele Bundesbedienstete erhalten derzeit kein Gehalt, auch die Fluglotsen sind Medienberichten zufolge davon betroffen.
Am Sonntagabend gab es erstmals einen konkreten Schritt zur Beendigung des Teilstillstands der Regierungsgeschäfte: Der Senat votierte mit Stimmen der Demokraten dafür, über einen aus dem Repräsentantenhaus stammenden Übergangsetat zu beraten. Dies ist aber lediglich eine erste wichtige Hürde im Parlament zur Beendigung des längsten Shutdowns in der Geschichte der USA.
dpa/est