Brasiliens Präsident Lula da Silva hat einen Fonds zum Schutz der weltweiten Regenwälder gestartet.
Man lege dafür Milliardensummen an, erklärte er vor rund 50 Staats- und Regierungsschefs im brasilianischen Belém. Aus dem Fonds sollen ärmere Länder finanziert werden, wenn sie auf Abholzung tropischer Bäume verzichten.
In Belém beginnt am Montag die UN-Klimakonferenz COP30. Zehntausende Delegierte beraten dann über die Eindämmung der Erderwärmung.
UN-Chef verkündet bittere Wahrheit
Zehn Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen hat UN-Generalsekretär Guterres eine radikale Kurskorrektur im Kampf gegen die Erderwärmung gefordert. Die bittere Wahrheit sei, dass das Klimaziel, unter 1,5 Grad zu bleiben, nicht erreicht worden sei, sagte Guterres in der brasilianischen Stadt Belém.
Der UN-Chef forderte, dass keine neuen Kohlekraftwerke und Öl- und Gasprojekte mehr genehmigt werden.
dpa/jp