Die Hisbollah im Libanon hat die Regierung des Landes davor gewarnt, sich in neue Verhandlungen mit Israel drängen zu lassen.
Derlei Gespräche dienten ausschließlich den Interessen des Feindes und seines Verbündeten, den USA, heißt es in einem Brief der Hisbollah an die drei höchsten Vertreter des Landes.
Seit bald einem Jahr gilt eigentlich eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Beide Seiten werfen sich jedoch Verstöße vor. Israel greift nahezu täglich weiter Ziele der Miliz im Nachbarland an. Zuletzt hatte sich die Lage wieder zugespitzt.
Daher hatte Präsident Aoun neue Verhandlungen mit Israel angeregt. Die Regierung in Beirut steht unter Druck, die von Israel und den USA geforderte Entwaffnung der Hisbollah bis Ende des Jahres durchzusetzen.
dpa/sh