Die europäische Weltraumbehörde ESA hat einen weiteren Erdbeobachtungssatelliten ins All geschickt. Sentinel-1D hob am Dienstagabend an Bord einer Ariane-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ab.
Der Satellit soll einen älteren Sentinel des Copernicus-Programms ersetzen. Die Satelliten sammeln Daten zur Vermessung von Eis, landwirtschaftlichen Entwicklungen oder zur Veränderung des Klimas auf der Erde. Die rund 200 bis 300 Millionen Euro teure Sonde kann aus ihrer Flughöhe in 700 Kilometern Veränderungen auf der Erde im Millimeterbereich erkennen.
Das technologische Herzstück von Sentinel 1D wurde vom französisch-italienischen Raumfahrtunternehmen Thales Alenia Space entwickelt und in einer seiner belgischen Niederlassungen gebaut.
dpa/belga/sh