Ungeachtet des sich verschärfenden Klimawandels sind Öl- und Gasfirmen weiter auf Expansionskurs. Das geht aus einer aktualisierten Datenbank der Organisation Urgewald hervor.
Sie umfasst nach ihren Angaben mehr als 1.800 Unternehmen, die nach Öl und Gas fördern oder neue fossile Infrastruktur entwickeln.
Auf der Weltklimakonferenz in Dubai vor zwei Jahren hatte sich die Weltgemeinschaft auf eine Abkehr von Kohle, Öl und Gas geeinigt. Nach den Daten von Urgewald sind die Investitionen in fossile Infrastruktur heute jedoch ähnlich hoch wie zum Zeitpunkt der Einigung in Dubai. So planen zum Beispiel US-amerikanische Firmen derzeit 125 Gigawatt an neuen Gaskraftwerks-Kapazitäten, gefolgt von chinesischen mit 82 Gigawatt.
dpa/sh