Der Präsident der Regionalregierung von Valencia in Spanien, Carlos Mazon, hat seinen Rücktritt erklärt.
Hintergrund ist die Flutkatastrophe vor einem Jahr, von der die Provinz Valencia besonders betroffen war. Damals waren insgesamt 229 Menschen gestorben. Mazon sagte, er stehe seither im Mittelpunkt von Kritik, Hass und Spannungen. Die Situation sei für ihn und seine Familie unerträglich.
Der Politiker der konservativen Volkspartei PP steht wegen des Krisenmanagements während der Katastrophe in der Kritik. So werfen Bewohner der Hochwassergebiete der Regionalregierung unter anderem vor, Warnmeldungen zu spät an Handys verschickt zu haben.
In Valencia kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Protesten, zuletzt kurz vor dem Jahrestag am 29. Oktober.
dpa/dop