Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Kairo: Toter und viele Verletzte bei Zusammenstößen

10.04.201117:09
Erneut Zusammenstöße auf dem Tharir-Platz in Kairo - Ein Toter und viele Verletzte
Erneut Zusammenstöße auf dem Tharir-Platz in Kairo - Ein Toter und viele Verletzte

Erstmals seit dem Mubarak-Sturz ist in Kairo ein Demonstrant bei Zusammenstößen mit dem Militär ums Leben gekommen. Die Spannungen zwischen Armee und Demokratiebewegung brechen auf.  Auch im Jemen und in Syrien kam es zu neuen Auseinandersetzungen.

Zum ersten Mal seit dem Sturz von Präsident Husni Mubarak vor zwei Monaten ist bei Zusammenstößen zwischen dem Militär und Demonstranten ein Anhänger der Opposition ums Leben gekommen. Das Opfer erlag seinen Verletzungen, nachdem die Streitkräfte in der Nacht zum Samstag eine Demonstration militanter Oppositioneller auf dem Tahrir-Platz mit Gewalt aufgelöst hatten. 71 weitere Menschen erlitten Verletzungen, bestätigte das Gesundheitsministerium am Samstag in Kairo. Einige wiesen Schussverletzungen auf.

Hunderte radikale Anhänger der Demokratiebewegung besetzten den Platz auch am Sonntag noch. Das Ägyptische Museum, das am Tahrir-Platz liegt, schloss für unbestimmte Zeit seine Pforten. Dies sei eine "Vorsichtsmaßnahme", erklärte Altertümer-Minister Zahi Hawass am Samstag. Beschädigt wurde das Museum bei den Ausschreitungen nicht.

Auch im Jemen und in Syrien erneut Zusammenstöße

Mindestens 300 Menschen wurden am späten Samstagabend bei Übergriffen von Polizisten auf Demonstranten verletzt.  In Sanaa und weiteren Städten forderten Regierungsgegner den Rücktritt des seit über 30 Jahren regierenden Präsidenten Ali Abdullah Salih. Nach Schätzungen der Opposition haben Polizei und Militär in den vergangenen Wochen bislang mehr als 100 Demonstranten erschossen und Tausende verletzt.

Im Süden Syriens haben Sicherheitskräfte am Samstag bei Begräbnissen für am Vortag getötete Demonstranten in der Stadt Daraa erneut Schüsse abgefeuert. Über den Vorfall berichteten syrische Aktivisten am Telefon. Am Freitag hatten Sicherheitskräfte und Heckenschützen in Zivil in Daraa 22 Menschen getötet.

Einschreiten des Militär nach Großkundgebung in Kairo

In Kairo war das Militär im Anschluss an eine Großkundgebung der Demokratiebewegung eingeschritten, als mehrere hundert Demonstranten den Tahrir-Platz nicht räumen wollten. Zuvor hatten am Freitag zehntausende Menschen friedlich für Gerichtsverfahren gegen Mubarak und seine engsten Getreuen demonstriert. Die Opposition wirft den ehemaligen Regime-Größen Korruption und die Tötung von Demonstranten vor.

In der Nacht zum Samstag berichteten Augenzeugen von Straßenschlachten. Die militanten Oppositionellen wehrten sich mit Steinen, Flaschen und Brandsätzen gegen die Sicherheitskräfte, die Warnschüsse abgaben und Holzknüppel und Tränengas einsetzten. Drei Militärfahrzeuge wurden in Brand gesetzt.

Der seit dem Abtritt Mubaraks regierende Militärrat machte in seinen Stellungnahmen vom Wochenende nicht die Opposition, sondern Kreise der Mubarak-Partei NDP für die Ausschreitungen verantwortlich. Diese hätten am Freitag "zur Gewalt aufgehetzt und die Massen provoziert". "Gewisse Kräfte" wollten "einen Keil zwischen das Volk und die Armee treiben."

Vertreter der gemäßigteren politischen Richtungen bekundeten ihre Unterstützung für das Militär, das seit dem Abgang Mubaraks vorübergehend die Macht im Lande ausübt. In einer gemeinsamen Erklärung forderten sie die Generäle aber auch dazu auf, im Umgang mit jungen Demokratieanhängern "Selbstkontrolle" walten zu lassen. Deren Enthusiasmus könne sie "zu Handlungen veranlassen, die in diesen schwierigen Zeiten Turbulenzen auslösen".

dpa/rkr - Bild: Khaled Elfiqi (epa)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-