Der 48-jährige Politiker, den Kritiker mit dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez vergleichen, hat jedoch kaum Aussichten auf eine absolute Mehrheit gleich in der ersten Runde. Voraussichtlich kommt es am 5. Juni zu einer Stichwahl gegen den Zweitplatzierten.
Im Kampf um Platz zwei zeichnet sich nach Angaben von Meinungsforschern eine knappe Entscheidung zwischen der rechtsautoritären Keiko Fujimori (35), Tochter des wegen Menschenrechtsverletzungen inhaftierten früheren Präsidenten Alberto Fujimori, und dem liberalen früheren Ministerpräsidenten und Finanzexperten Pablo Kuczynski (72) ab. Für beide wurden Stimmenanteile von etwa 20 Prozent erwartet.
Der frühere Präsident Alejandro Toledo (65) und der Ex-Bürgermeister der Hauptstadt Lima, Luis Castañeda (65), lagen in den Umfragen mit knapp 17 Prozent beziehungsweise 12 Prozent deutlich zurück. Die restlichen fünf Kandidaten waren chancenlos.
dpa/jp: Bild: epa