Präsident Witold Banka von der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) setzt sich weiter energisch gegen die erstmalige Austragung der umstrittenen Enhanced Games im kommenden Jahr ein.
Der 41-jährige Pole bezeichnete die Spiele, bei denen Athleten unter ärztlicher Aufsicht dopen dürfen, als "sehr gefährlich" und "unverantwortlich". Banka ergänzte laut BBC bei einer Veranstaltung in London: "Manchmal sind wir sprachlos angesichts dieser absurden Idee."
Banka forderte die nationale Anti-Doping-Agentur Usada sehr direkt auf, die Austragung im Mai 2026 in Las Vegas noch zu verhindern. Die Usada hatte sich bereits gegen die sogenannten Doping-Spiele gestellt, ihr Chef Travis Tygart sprach von einer "gefährlichen Zirkusnummer", die kein echter Sport sei. Mehr wurde aber bislang nicht unternommen.
dpa/sh
