Die griechische Hauptstadt Athen steht vor einer schweren Wasserkrise: Die Stauseen rund um Athen, wo etwa 3,8 Millionen Menschen leben, verzeichnen den niedrigsten Stand seit mehr als zehn Jahren.
Die konservative Regierung unter Ministerpräsident Mitsotakis kündigte daher ein milliardenschweres Programm zur Sicherung der Wasserversorgung an. Kernstück der Maßnahmen ist ein Großprojekt, bei dem Wasser aus zwei Flüssen rund 200 Kilometer nordwestlich von Athen ins städtische Trinkwassersystem geleitet werden soll.
Kurzfristig sollen bestehende Brunnen aktiviert werden, die jährlich rund 150 Millionen Kubikmeter zusätzliches Wasser liefern könnten. Meteorologen führen die Wasserknappheit auf den Klimawandel zurück.
dpa/mh