Nach der Parlamentswahl in den Niederlanden bleibt es spannend: Zwischen den Gewinnerparteien, der liberalen Partei D66 und der rechten Freiheitspartei PVV, liegt eine Differenz von nur 1.400 Stimmen - zum Vorteil der Rechtspopulisten. 99,6 Prozent der Stimmen sind ausgezählt. Es fehlen noch die Ergebnisse aus Amsterdam und die Briefwahlstimmen der Niederländer im Ausland.
Die ebenfalls liberale, heutige Regierungspartei VVD käme auf 22 Mandate. Das Bündnis GroenLinks-PvdA des früheren EU-Kommissars Timmermans erlebte eine Schlappe - Timmermans gab den Vorsitz daraufhin ab. Die niederländischen Christdemokraten (CDA) können mit 18 Parlamentssitzen rechnen.
Kurz nach Schließung der Wahllokale am Mittwochabend hatten die Linksliberalen noch einen Sitz vor Wilders' Freiheitspartei gelegen. Für Wilders ist das Ergebnis ein deutlicher Verlust gegenüber der Parlamentswahl von vor zwei Jahren.
belga/vrt/jp