Rund zwei Wochen nach Beginn der jüngsten Waffenruhe im Gazastreifen fehlt es bei der medizinischen Versorgung der Menschen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation noch immer an allen Ecken und Enden.
Die monatelang blockierten Lieferungen von Medikamenten und medizinischem Gerät seien zwar angelaufen, heißt es. Aber da Israel nur zwei Grenzübergänge geöffnet habe, sei es schwierig, den Bedarf zu decken.
Nur 40 Prozent der Krankenhäuser seien teilweise funktionsfähig, ein Drittel der Gesundheitszentren und ein Drittel der Behandlungsräume. Wichtige Krankenhäuser lägen in dem Gebiet, das Israel noch kontrolliere, und könnten von Patienten nicht erreicht werden.
Die WHO habe alles nötige Material in der Region, brauche aber besseren und schnelleren Zugang. Bislang werde jede Ladung einzeln untersucht und für jedes Teil müsse man eine eigene Genehmigung beantragen. Die Organisation habe eine Liste mit absolut nötigen Medikamenten und Material erstellt und dringe nun darauf, dass israelische Behörden diese pauschal genehmigen.
dpa/fk