Nach anhaltenden Protesten gegen die Regierung hat Perus Interimspräsident José Jerí den Ausnahmezustand für die Hauptstadtregion Lima und die benachbarte Hafenstadt El Callao verkündet.
Die Maßnahme gilt für zunächst 30 Tage. Mit dem Ausnahmezustand werden Grundrechte wie die Versammlungsfreiheit und die Unverletzlichkeit der Wohnung ausgesetzt, heißt es in dem von der Regierung beschlossenen Dekret. Auch sollen Besuche in Gefängnissen eingeschränkt werden. Das Militär soll die Polizei dabei unterstützen, die Sicherheit zu gewährleisten.
dpa/sh