Angesichts der Bedrohungen des Friedens, der Ungerechtigkeit und Gewalt in verschiedenen Regionen der Welt und der Gefahr des Terrorismus «werde es mehr als jemals zuvor notwendig, gemeinsam für den Frieden zu arbeiten», sagte Benedikt XVI. beim Neujahrsgottesdienst im Petersdom. Am 1. Januar feiert die katholische Kirche seit 1967 traditionell den Weltfriedenstag. Besonders erinnerte das katholische Kirchenoberhaupt an den Nahostkonflikt.
Aus Anlass des nunmehr 40. Weltfriedenstages hatte der Papst bereits Mitte Dezember eine Botschaft mit dem Titel «Die menschliche Person: Herz des Friedens» veröffentlicht, in der er unter anderem Krieg, Atomwaffen und Terrorismus sowie Abtreibung verurteilt. Zu Neujahr forderte er die internationale Gemeinschaft auf, ihre Kräfte zu vereinen, um «im Namen Gottes eine Welt aufzubauen, in der die wesentlichen Rechte des Menschen von allen respektiert werden».
Papst ruft zu Neujahr zum gemeinsamen Einsatz für den Frieden auf
Der Papst hat am Neujahrstag die Menschen in aller Welt dazu aufgerufen, sich gemeinsam für den Frieden einzusetzen.