Einer Flotte von Marine-, Fischer- und anderen Rettungsschiffen gelang es bis zum Montagmittag lediglich, 186 Menschen lebend und 6 tot zu bergen.
Mit Anbruch des Neujahrstages sei die Suche wieder aufgenommen worden, teilten die Rettungsdienste und die Hafenleitung auf Java mit. Berichte über die Zahl der Passagiere reichten von 570 bis 628. Fähren in Indonesien befördern häufig mehr Passagiere als zugelassen oder in den Papieren angegeben.
Die 1990 gebaute Fähre war in der Nacht zum Samstag gesunken, nachdem der Kapitän per Funk von schweren Sturmschäden berichtet hatte. Nach Augenzeugenberichten hatte eine gewaltige Welle das Schiff erfasst, bevor es sank. Hohe Wellen und starker Wind behinderten die Rettungsarbeiten.
Vor Java gesunkenen Fähre: Kaum noch Hoffnung für 400 Passagiere
Mehr als zwei Tage nach dem Untergang einer Fähre vor der indonesischen Insel Java hatten Retter kaum Hoffnung, die rund 400 noch vermissten Passagiere lebend zu finden.