Im Gazastreifen hat die Hamas hat am Dienstagabend die sterblichen Überreste von vier weiteren Geiseln an das Rote Kreuz übergeben.
Bei ihrer Ankunft in Israel sollen die Särge mit militärischen Ehren in Empfang genommen werden. Das hat Premier Netanjahu angekündigt. Insgesamt wurden damit bisher acht Geisel-Leichname überstellt. Israel geht davon aus, dass sich noch 20 Tote im Gazastreifen befinden, und wirft der Terrororganisation Hamas Verzögerungstaktik vor. Die Hamas behauptet, es gebe Schwierigkeiten, die sterblichen Überreste in den Trümmern zu lokalisieren.
US-Präsident Trump hat der Hamas mit einer gewaltsamen Entwaffnung gedroht, sollte sich die Organisation nicht an die Vereinbarung halten und die Waffen abgeben. Auf den Straßen im Gazastreifen zeigt die Terrorgruppe seit der Waffenruhe wieder verstärkt Präsenz, sie soll auch einige ihrer Gegner öffentlich erschossen haben.
Israel hat angekündigt, den Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen am Mittwoch wieder zu öffnen. So sollen 600 Lastwagen mit Hilfsgütern zu den Palästinensern gelangen.
belga/afp/dpa/jp