Nach Angaben der internationalen Journalisten-Vereinigung 'FIJ' sind im zu Ende gehenden Jahr weltweit 155 Medienvertreter in Ausübung ihres Berufes getötet worden. Die in Paris ansässige Hilfsorganisation Reporter ohne Grenzen bezifferte die Zahl der getöteten Journalisten mit 81. Allerdings gilt dies Bilanz nur für 21 Länder.
Zudem seien 56 Journalisten entführt worden, überwiegend im Irak und im Gazastreifen, teilte die Reporter-Organisation mit.
Im vierten Jahr hintereinander war der Irak das gefährlichste Land für die Medien. Dort kamen insgesamt 64 Journalisten und Mitarbeiter um, gefolgt von Mexiko und den Philippinen.
Folgenschweres Jahr 2006 für Journalisten
Das Jahr 2006 war das bisher folgenschwerste für Journalisten.