Nach einer Bilanz der in Paris ansässigen Hilfsorganisation Reporter ohne Grenzen (RSF) war die Zahl der getöteten Journalisten so hoch wie seit dem Jahr 1994 nicht mehr und lag deutlich über den 63 Toten des Vorjahres. 1994 waren 103 Journalisten in Ausübung ihres Berufs ums Leben gekommen.
Zudem seien 56 Journalisten entführt worden, überwiegend im Irak und im Gazastreifen, teilte RSF mit.
Im vierten Jahr hintereinander war der Irak das gefährlichste Land für die Medien. Dort kamen insgesamt 64 Journalisten und Mitarbeiter um, gefolgt von Mexiko und den Philippinen.
Folgenschweres Jahr 2006 für Journalisten - Weltweit 81 getötet
Das Jahr 2006 war eines der folgenschwersten für Journalisten - in insgesamt 21 Ländern wurden 81 Medienvertreter in Ausübung ihres Berufes getötet.