Die US-Regierung hat im Zuge des Haushaltsstreits bislang 4.100 Bundesbedienstete entlassen. Betroffen sind unter anderem die Steuerbehörde und die Ministerien für Bildung, Volksgesundheit und Handel.
Weitere Kündigungen auch in anderen Regierungseinrichtungen könnten folgen. US-Präsident Trump ordnete auch an, Infrastrukturmittel in Höhe von mindestens 28 Milliarden Dollar für die Bundesstaaten New York, Kalifornien und Illinois einzufrieren. Dort gibt es eine breite demokratische Wählerschaft. Trump macht die oppositionellen Demokraten für die Entlassungen verantwortlich. Einigen sich Regierung und Opposition nicht auf einen Haushalt, dann kommt es zum Shutdown, also zur Schließung von Bundeseinrichtungen.
Es ist das erste Mal in der jüngsten US-Geschichte, dass Bundesbedienstete bei einem Shutdown entlassen werden. Bislang wurden sie dann lediglich in den unbezahlten Urlaub geschickt.
Die Gewerkschaften haben Klage eingereicht. Kommende Woche soll ein Gericht darüber entscheiden, ob die Regierung die Entlassungen vornehmen darf.
belga/dlf/vk